Lebendige Vergangenheit:
Zwischen Industrie und Idylle
Die Geschichte überrascht und fasziniert: Einst landwirtschaftlich geprägte Dörfchen zwischen Marsch und Moor, wandelte sich Hemmoor mit der Blüte der Industrialisierung zu einem wirtschaftlichen Knotenpunkt. Als 1859 ein gigantisches Kreidevorkommen entdeckt wurde, dauerte es nicht lange bis 1866 eine Zementfabrik den Betrieb aufnahm. Diese war schon bald eine der größten ihrer Art und beschäftigte so viele Angestellte wie sonst niemand im Elbe-Weser-Dreieck. Erst 1983 wurde das Werk stillgelegt und der heute unter Tauchern beliebte „Kreidesee“ entstand.